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Dietlikon erkämpft sich Finalticket

Wiederum bekundeten die Zürcherinnen in Rotkreuz lange Mühe. Doch Dietlikon gleicht im letzten Drittel einen 0:2 Rückstand doch noch aus und sichert sich in der Verlängerung das Finalticket.

Das Heimteam kontrollierte über 40 Minuten das Geschehen gegen ein ideen- und lustloses Dietlikon. Auch wenn die Reaktion der Gäste spät kam, sie fiel dafür umso heftiger aus. Ab dem letzten Drittel sah das Heimteam praktisch keine Bälle mehr und es war nur eine Frage der Zeit, bis der Ausgleich fallen würde. Die Entscheidung fiel nach 35 Minuten pausenlosem Druck auf das Zuger Tor in der Verlängerung zugunsten von Gelb-Blau.

Wie schon vor Wochenfrist kamen die Dietlikerinnen in Rotkreuz nicht richtig in die Gänge. Die Angriffe des Heimteams waren gefährlicher und zielstrebiger. Die Gäste versuchten zu oft das Spiel stehend zu gestalten, entsprechend oft generierte dies Fehlpässe. Zug Topscorerin Priska von Rickenbach brachte ihre Farben in der 11. Minute in Front, nachdem sie im Slot ungewohnte Freiheiten zu geniessen bekam. Auch im weiteren Spielverlauf war das Heimteam die abgebrühtere Mannschaft auf dem Feld. Claudia Bachmanns 2:0 kurz vor der ersten Pause war die Folge einer weiteren Unachtsamkeit Dietlikons.


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Auf die Reaktion der Gäste mussten sich die Zuschauer bis zur 40. Minute gedulden. Erst im vermeintlich letzten Abschnitt übernahm der UHCD die Spielkontrolle. Mit praktisch jedem Wechsel konnten die Gelb-Blauen Druck auf das Gehäuse der Zugerinnen generieren. Das erste Resultat daraus war Petra Weiss’ Anschlusstreffer nach knapp 43 Minuten. Das Gemäuer des Heimteams hielt aber in der Folge dicht. Erst als Dietlikon Torhüterin Monika Schmid durch eine zusätzliche Feldspielerin ersetzt wurde, gelang der nunmehr verdiente Ausgleich. Ein Querpass Weiss’ wurde durch die Zuger Verteidigung ins eigene Tor gelenkt.

Das gleiche Bild zeigte sich auch in der Verlängerung. Dietikon drückte und Zug mauerte. Je länger die Verlängerung dauerte, desto gefährlicher kamen die Abschlüsse auf das Tor des Heimteams, als diesem langsam aber sicher die Kräfte auszugehen schienen. Helen Bircher hielt ihr Team aber bis zur 75. Minute teilweise mirakulös im Spiel, ehe wiederum Weiss’ für die Entscheidung sorgte. Gegen diese Entscheidung und das Tor – wegen einem möglichen Vergehen das zu diesem führte – legte Zug Protest ein.